Fitness bike power

Wie war das noch mit diesem Fitness Bike ?

Nun ein Weilchen war ich wirklich fleißig und trat fast täglich darauf herum, doch dann bekam es einen dummen “Bug”.

Es begann furchtbar laut zu quietschen …


… und schon war es mit der Motivation vorbei.

Unlängst kam mir aber eine interessante Idee, als ich mir folgende Frage stellte:

Kann man mit dem Ding nicht was sinnvolles machen … wie z.B. Strom erzeugen?

Und schon war das Gerät wieder interessant.

Manche Elektromotoren sind umgekehrte Dynamos, sowie Dynamos umgekehrte Motoren sind: Wenn man Strom reinsteckt, kommt Bewegung raus und wenn man Bewegung reinsteckt kommt Strom heraus.

Jetzt sind aber weder meine Test-Motoren von Technikexperimenten und schon gar nicht Servos dafür geeignet mit einer Radkurbel betrieben zu werden.

Doch beim Zerlegen eines defekten alten CD-Laufwerk blieb ein Teil übrig, mit dem das was werden konnte: Nämlich der kleine Motor, der die Lade auf und zu macht.

Dieser war (bei meinem Modell) nämlich mit einem Gummiband mit der Auswurf- Mechanik verbunden und hatte selbst ein entsprechendes Rädchen verbaut.

Warum also nicht die Bewegung der Radkurbel auf den Motor per Gummiband übertragen?

Gesagt, getan.
In ein paar Minuten hatte ich mit Kabelbindern und den Kartonresten des Verpackungsmaterials einer Schreibtischschublade eine kleinen Sockel am Radboden fixiert, wo ich den kleinen Motor festschnallen konnte.

In der Küche fand ich mit etwas Glück noch ein etwas größeres Gummiband und zog es über. … Fertig.

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Nun kam das Multimeter zum Handkuss und durfte erste Ergebnisse messen, während ich mit der Hand die Pedale bewegte.
Etwa 2-3 Volt kamen als aus dem kleinen Motor heraus.

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Hmm, das wäre gerade noch so an der Grenze für den Betrieb eines meiner kleinen Step-Up-Booster Module, dich ich auch bei Solarzellen einsetze um ihren Output auf 5 Volt zu erhöhen um andere USB basierte Ladevorgänge durchzuführen.

Also wurde schnell eines der Module auf eine Prototyp-Platine verpfropft, wo auch ein kleiner Kondensator untergebracht war, der Spannungsberge und -täler ausgleichen soll.

Nun wurde an das USB-Modul noch eine Powerbank angeschlossen und der finale Test gestartet.

Na was sagt man dazu … wenn morgen das Stromnetz zusammenbricht, dann könnte ich rein theoretisch die eine oder andere Batterie mit Muskelkraft wieder aufladen.

Wäre eigentlich gut, wenn man gelegentlich dazu gezwungen wird, Strom selbst zu produzieren. Denn für eine volle Ladung sind vermutlich unzählige Stunden Strampeln erforderlich.
Da würde ich endlich wieder mal zu schätzen wissen, wie toll es ist, dass fast unbegrenzt Strom bei uns aus jeder Steckdose kommt.