Mobiles WLAN

Mobiles WLAN … moment, das haben wird doch schon … nennt sich Tethering und wird heute von fast jedem Smartphone unterstützt.

Aber … ich will nicht mein “Telefon” leer saugen, wenn mein Laptop, meine Nintendo Switch oder mein ESP8266 ins Netz gehen will …


AliExpress hat für alles eine kostengünstige Lösung und die heißt dann “Mobile Router” oder “Mobile WIFI” und kostet zwischen 30 und 40 Euro. (Wie immer gibt es beim Preis nach oben keine Grenze für Mehr-Funktionen-Modelle.)

Mobile-WIFI

Es sind kleine Geräte mit Akku, in die man eine SIM-Karte steckt und die dann ein kleines WLAN für ein paar Nutzer aufbaut.

Ein solches Teil nenne ich nun auch mein Eigen und möchte somit das Chaos um die SIM-Karte beenden, in dem ich mir einfach eine weitere für die oben genannten Zwecke zugelegt habe.

Das tolle an meinem Modell ist, dass es beim Anschließen per USB an den PC dort als LAN Adapter erkannt wird, womit immer die Möglichkeit der Konfiguration über ein virtuelles LAN besteht.

Per Browser lassen sich die Zugangsdaten des Providers einpflegen, sowie SSID und Passwort des WLANs konfigurieren.

Im Anschluss stellt der kleine Zwerg meist selbst die Verbindung zum mobilen Breitbandanbieter her und fährt das WLAN hoch, womit sich die ersten Geräte schon verbinden und im Netz surfen können.

Etwas problematisch war mancherorts die Empfangsqualität. Riss die Verbindung ab, konnte sie nicht immer automatisch wiederaufgebaut werden.

Man kann natürlich (auch über WLAN) die Admin-Webseite aufrufen und dort den Verbindungsaufbau manuell auslösen. Diese “Schnittstelle” ist in sofern interessant, als dass man natürlich auch ein kleines Programm schreiben könnte, das die entsprechenden Requests zum Auslesen des Verbindungsstatus und zum Initiieren einer neuen Verbindung absetzen kann.

Die F12 Entwickleransicht in fast jedem Browser liefert einem diese Requests als einfache JSON Datensätze auf dem Servierteller.

Ein weiteres “interessantes” Feature ist die Unterstützung einer microSD Karte , auf der Dateien abgelegt mit den WLAN-Nutzern geteilt werden können. Diese müssen nur die Admin-Webseite aufrufen und können die hinterlegten Dateien auch ohne Passwort über den Browser herunterladen.

Fazit

Alles in allem ein nettes kleines Spielzeug. Da weder mein Tablet noch mein Laptop einen SIM-Karten-Slot hat und ich auch ständig zwischen den Geräten hin- und herwechsle, war es immer ein Graus, stets am Smartphone das “Internet zu teilen”.

Mit dem kleinen WIFI-Router im Rucksack können sich und meine Begleiter sowohl im Auto also auch im WLAN-freien Restaurant jederzeit das Netz nutzen um Nachrichten zu lesen oder zu versenden.

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Wenn sich eine triviale Erkenntnis mit Dummheit in der Interpretation paart, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.
frei zitiert nach A. Van der Bellen
... also dann paaren wir mal eine komplexe Erkenntnis mit Klugheit in der Interpretation!