TENET

Das ist er also, DER Film nach der Krise, der uns nach Corona endlich wieder ins Kino zurückholen soll.

Mit großer Verspätung habe ich den Film gesehen und endlich mal wieder einen schönen Abend im Kino verbracht.


Zeitreisen sind ein kritischer Stoff, den nicht jeder Drehbuchautor schlüssig umsetzen kann.
TENET kommt hier aber mit einer ganz neuen Idee an, deren Abläufe die kleinen grauen Zellen beim Zusehen ordentlich fordern können.

Spoiler voraus!

Ja, die Idee, dass Positronen nur Elektronen sind, die sich rückwärts durch die Zeit bewegen und deshalb “umgekehrt” wirken wie normale Elektronen, habe ich schon mal gehört.
Aber dass man auf dieser Idee einen komplizierten Handlungsstrang aufbauen kann, bei dem man sich mal vorwärts und dann wieder rückwärts durch die Zeit bewegt … also das ist schon echt genial.

Keine Portale, schwarze Löcher oder schnelle Autos durchbrechen knallartig Raum und Zeit, sondern man dreht einfach den Zeitverlauf einer Objekte oder Menschen um.

Man bewegt sich selbst vorwärts wird aber von der Umgebung so wahrgenommen, als liefe alles rückwärts ab.

Und wenn dann auch noch Personen mit unterschiedlichen Zeitrichtungen mit einander interagieren müssen, wird es streckenweise echt kompliziert.

Aber genau das macht einen guten Film aus: Man hat eine spannende Handlung und im Nachhinein kann man immer noch sagen:

Ja, jetzt am Ende macht ja doch wieder alles Sinn innerhalb der Logik des Films.

Fazit

Ich möchte gar nicht zu viel darüber schreiben sondern empfehle jedem sich den Film anzusehen.

Einen Nachteil kann ich aber dennoch herauslesen. Wie bei The Sixth Sense verlieren die Effekte beim wiederholten Ansehen schnell ihren Reiz.
Man kennt ja bereits die Zusammenhänge, die beim ersten Ansehen noch als extrem spannend und mysteriös empfunden wurden und erlebt diesen allerersten Eindruck leider kein zweites mal mehr.

Trotzdem war es wieder schön im Kino zu sitzen … eine Freizeitbeschäftigung, die uns die Virus-Pandemie mehr als versaut hat in den letzten Monaten.

Wäre schön, wenn es in diesem Fahrwasser so weitergehen würde, doch leider ist die Menge an neuen Filmen leider recht gering…

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Wenn sich eine triviale Erkenntnis mit Dummheit in der Interpretation paart, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.
frei zitiert nach A. Van der Bellen
... also dann paaren wir mal eine komplexe Erkenntnis mit Klugheit in der Interpretation!