Super Mario Armbanduhr
« | 26 Jan 2025 | »Meine Mutter ist nicht nur ein Schatz, sie hortet auch einen.
Und so fand ich neulich in ihrer “Alte-Uhren-Lade” den Begleiter
meiner Kindheit:
Eine Super-Mario-Bros-3
Armbanduhr von Nintendo.
In den 90er Jahren bekam ich von Super Mario nur zwei Formen mit,
nämlich Super Mario Land und
Super Mario Land 2.
An den beiden Spielen gab es am originalen
Gameboy kein Vorbeikommen und
ich glaube, jeder in meiner Klasse mit einem Gameboy hatte die beiden Titel.
Das ging sogar so weit, dass die hiesige Bank einen Speedrun Wettbewerb mit
Super Mario Land veranstaltete und kleine Preise für die Gewinner stiftete.
Vermutlich war es die starke Präsenz von “Mario” in allen Medien, die mir dann unerwartet die Super Mario Bros.3 Armbanduhr als Geburtstagsgeschenk verschaffte.

Neben der üblichen Digitaluhr-Anzeige und einer einstellbaren Wecker-Zeit, konnte man eine Mario Figur durch geschicktes Timing auf fixe Positionen steuern, Hindernissen ausweichen und am Ende Bowser anstupsen um zur Prinzessin zu gelangen.
Die Herausforderung war dabei, diese eigentlich kurze Sequenz von etwa 20
Sekunden möglichst oft schadfrei zu Wiederholen.
Ich erinnere mich daran, dass es mir in den Ferien mal durch ein stundenlanges
Spiel gelungen war, die Punktezähler zum Überlauf zu bekommen … doch
das enttäuschende Ergebnis war, dass er wieder bei Null startete.

In Summe war die Uhr aber ein kleiner Schatz, denn dieses Teil besaß nur ich allein … und wir wissen, wie sehr sich Kinder wünschen “einzigartig” zu sein.
Super Mario Bros. und andere Titel
Dass es parallel auch eine
Konsole für den Fernseher
gab, wo es andere Mario Titel gab als am Gameboy, war mir gar nicht bewusst.
Vielleicht hatte man mal in der Werbung davon gehört, aber vorstellen konnte
ich mir das nicht.
Ich wusste auch nicht, was das “Bros. 3” bedeutete, denn dass Mario noch einen
Bruder hatte und schon 3 andere große Abenteuer erlebt hatte, hat mir der
Gameboy nicht verraten.
Tatsächlich habe ich Mario Bros. Teile bis heute nie durchgespielt, bestenfalls
ein paar Level mal angespielt.
Das ist vielleicht eine Bildungslücke, die ich nachholen sollte.
Für mich begann Mario auf der Konsole durch “Super Mario World” auf dem
SNES.
Zwar habe ich ein solches nie besessen, aber auf diversen “Veranstaltungen”
war für Kinder ein solches Gerät bereitgestellt worden.
Konkret fällt mir da die Landesaustellung im
Schloss Riegersburg ein,
an die ich mich heute nur deshalb erinnere, weil ich dort durch
Super Mario World durchgehüpft bin, während die Verwandtschaft altklug über
die schöne Ausstellung beim Kaffeestand plauderte.
Fazit
Mit einer üblichen Knopfzelle, die in jedem Supermarkt erwerbbar ist, konnte ich meine alte Uhr aus der Schulzeit wieder reaktivieren.

Seither spielt sie das Mario-Thema als Weckruf ab und ich denke dabei immmer wieder gerne zurück, wie sehr man sich als Kind über so ein einfaches Stück Technik gefreut hatte.
Damals war eben alles besser, … ausgenommen die Reaktionszeit der Tasten.