Warum das alles?

Verantwortlich für diese Webseite bin nur ich alleine, konkret

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Und mehr brauche ich gemäß der “Offenlegungspflicht” für private Webseiten (auch “kleine Website” genannt) nicht preisgeben.
Siehe Offenlegungspflicht für kleine Websites.

Ich bin kein Fan davon, dass wir heute zu einer “Like-Dislike+140-Zeichen-Kommentar Gesellschaft” geworden sind, und daher verzichte ich auf die Einbindung einer solchen Funktionalität.

Sollte jedoch Klärungsbedarf bezüglich der verfassten Texte entstehen, freue ich mich auf eine Rückmeldung an eine der nachfolgenden Adressen:

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Auch ich bin froh, wenn es mir jemand mitteilt, falls ich wo Blödsinn geschrieben habe, damit ich meine Fehler ausbessern kann. 😉

Warum schreibe ich Texte auf diesen Seiten?

Ach es gibt so viele englisch-sprachige Blogs von Leuten, die die Sprache gut beherrschen. Warum soll es nicht auch mal einen auf deutsch geben.

Ich habe so vieles aus Blogs gelernt, vor allem von jenen Technikern und Programmierern, die ihre Erlebnisse einfach niederschrieben. Und daher mögen sie mir als hoch geschätztes Vorbild dienen.

Hier schreibe ich also meine Reiseberichte durch die Welt der Technik nieder, beklage das Schmerzhafte und lobe das Angenehme. Früher war sowieso alles besser, weil man zu jung und zu unerfahren war um zuzugeben, dass die Zukunft das Leben erfahrungsreicher und sicherer macht.

Und zwischendurch, wenn ich mir anmaße, es einmal besser zu wissen, so möge man es mir verzeihen … aber auch das muss schließlich einmal raus.

Ich wurde zwischen den beiden Zeitaltern geboren und aufgezogen: Nach den Maschinen mit den Magnetbändern, aber vor den VR-Brillen.

Und so stecke ich in einer Schleife zwischen DOS 5.0 und Windows 10, zwischen dem Kernel 2.2 und Android 9, sowie zwischen dem Gameboy und einer Switch fest.

Doch so schlecht ist das gar nicht, denn von hier aus öffnen sich Tore in faszinierende Welten. Was heute als Wunder angekündigt wird, mag morgen wieder in der Versenkung verschwinden. Und was gestern modern war, vergessen und entsorgt wurde, kann morgen wieder neu entdeckt und angepriesen werden.

Es lebe die Nostalgie!


Mein digitaler Lebenslauf

  • 1992: Mit dem Gameboy in der Hand, laufe ich durch Mario’s Land
    • Ich frage mich, ob nicht alles anders gekommen wäre, hätte mich dieses Spielzeug nicht so fasziniert damals.
    • 7 Jahre später werden mich Pokemon und ein Z80 Buch wieder in diese Sphären bringen
  • 1994: Das Fenster öffnet sich: Gebrauchter 80386 mit Windows 3.1
    • Dieser Kasten mit der riesigen Tastatur wird das Leben eines Jungen maßgeblich prägen.
    • Neugier und simples Ausprobieren … Learning by Doing nennt man das heute.
    • Und plötzlich kann man schneller Klicken und Tippen als Lesen und Schreiben.
  • 1995: Die BASICs der Programmierung drängen sich einem auf.
    • Was war das für eine Freude, als man dem Computer Kommandos vortippte und er sie dann einfach ausgeführt hat.
    • Von nun an waren Spiele unwichtig, denn Programmiersprachen sind das mächtigste Spiel- und Werkzeug überhaupt.
  • 1996: Sichtbarkeit: VB4 und jede Menge VBX und OCX aus Heft-CDs fallen mir ins Auge
    • Mit Visual Basic kann man sich eine Window-UI zusammenklicken und dann mit Logik hinterlegen: Eine Revolution.
    • Und weil man selber keine großen Sachen stemmen kann, sucht man auf Heft-Beilage-CDs nach Programmen, die VB-Controls mitliefern um neue Features zu erhaschen.
  • 1997: Turbo PASCAL und wieder zurück zu DOS.
    • Wer hatte es nicht in der Schule … aber der Spaß beginnt beim Grafik-Tuning.
    • Sich eine kleine Animation selber zu schreiben, macht mehr Spaß, als sie über VB einfach nur zu starten.
  • 1998: 2 Netzwerkkarten, 2 T-Stücke, 2 Endwiderstände und ein BNC-Kabel! Was zum Teufel ist ein Domain-Controller?
    • USB gab es noch nicht und ein serielles Kabel zwischen 2 PCs war langsamer, als Dateien per Diskette auszutauschen.
    • 10 MBit … das war der Hit und meine NT 4 Workstation und der NT 4 Server schoben Dateien in Windeseile hin und her.
  • 1999: Turbo Assembler … ich muss ran ans BIT und an die BIOS Interrupts … Windows wird sich eh nicht durchsetzen gegen das viel schnellere DOS.
    • Ich will der aller-beste sein! Und schneller als die vorgefertigten Grafikbibliotheken.
    • Dank Codefetzen aus dem alten DOS/PC-Magazin wurde diese Herausforderung angenommen.
    • Und dann war dann noch diese Sache mit dem Gameboy-Emulator No$Gmb und der Reise durch die Kanto-Region
  • 2000: Aber mit Visual Basic 6.0 kann man schönere Formulare machen …
    • Leider sind Assemblerspielereien in Office-Betrieben wenig angesehen, ein helfendes VB-Programm aber schon.
    • Und so beginnt meine Karriere als Tool-Coder.
  • 2001: In Wien soll es jetzt so ein Internet geben, das 300 Kilobit schaufeln kann. Ich geh dann mal zum Zug.
    • Der Internetzugang ist der nächste große Meilenstein in meinem Leben.
    • Nicht mehr ein teures Buch pro Jahr, sondern das gesamte Wissen der Menschheit steht zur Verfügung.
  • 2002: 10 Script-Zeilen in Excel und die glauben, du seist ein Magier…
    • Und so verschlägt es einen als Praktikant zu unterschiedlichen Firmen, wo man mit ein paar Zeilen Wunder wirken kann.
    • Da schreiben Menschen ein Dokument, drucken es aus und tippen es nochmals ab, weil sie nicht wissen, wie man am PC Daten kopiert …
  • 2003: Reines HTML mit Frames ist doch viel schneller als das langsame PHP.
    • Ein HTML, PHP, Datenbank und Java-Kurs zeigt mir das “modernere” Programmieren im Netz auf.
    • Als Assembler-Liebhaber ist man aber enttäuscht von der langsamen Prozessausführung.
  • 2004: Brav läufst du, lieber Linux Server … denke ich mal.
    • SuseLinux, zuerst als Heft-DVD einer Zeitschrift, dann als Download aus dem Netz sind jetzt im Kommen.
    • DNS-Server, DHCP-Server, Webserver und Mailserver laufen nun zu Hause auf der alten P2-350 MHz Kiste.
  • 2005: Active Directory, ADSI und ich leben glücklich in einem COM-Apartment.
    • Ein Job als User-Administrator zeigt mir die Notwendigkeit von Automation auf.
    • Wieder kommt VB6 zum Einsatz und die (aus heutiger Sicht) kläglichen Reste davon sind immer noch im Netz.
  • 2006: Brav läufst du, lieber Windows Server … denke ich mal.
    • Auch wenn Linux spannend war, Windows lässt sich leichter programmieren … zumindest mit VisualBasic.
    • Und bis heute arbeitet jenes Active Directory bei mir im Wohnzimmer.
  • 2007: C++ ist so Scheiße, das kann nicht mal Groß- und Kleinschreibung gleichsetzen.
    • Die Grenzen von VB sind lange erreicht und Assembler in UI Programmen ist dann doch ein Stück zu viel.
    • C++ ist also die logische Wahl, aber die Umgewöhnung von VB fällt anfangs schwer.
  • 2008: Darf ich euch die Liebe meines Lebens vorstellen: C++
    • Doch mit steigender Erfahrung wird die kritische Masse überwunden.
    • Ich bin davon überzeugt, dass keine andere Sprache ein so großes Spektrum abdeckt, wie C++.
  • 2009: namespace gate { }, eine progressive Retro-Vision entsteht.
    • Und doch gibt es so viele offene Fragen wie die ganze Welt funktioniert.
    • Das GATE-Projekt solle eine Code-Sammlung aus allen bisher erforschten Gebieten darstellen.
  • 2010: Safari in der Lagerhalle: Windows Embedded SysPrep-ed.
    • Ein neuer Job bringt neue Aufgaben mit sich und so erschließt sich mir die spannende Embedded-Welt
    • Windows Embedded 7 ist eigentlich das bessere Windows … meistens … manchmal.
  • 2011: Das Experiment GATE-fork():
    • Es bot sich die Chance, die Ergebnisse des GATE-Projektes beruflich weiter zu nutzen.
    • Über die nächsten 6 Jahre entsteht so ein Schwesterprojekt zur “GATE” Idee.
  • 2012: Background-Serivces … einfach weil es schwerer ist und alles andere langweilig.
    • Im Windows System-Kontext auf Session 0 sieht die Welt ein bisschen anders aus als gewohnt.
    • Interessant, was man alles mit einem gestohlenen Security Token machen darf.
  • 2013: Bevor ich jetzt Apache auf Windows CE portiere, kann ich gleich meinen eigenen Webserver schreiben.
    • Es beginnt mit einem einfachen HTTP Handler und wächst dann rasant weiter
    • Und man bedenke: Auch heute gibt es noch Windows CE Terminals im Industrie-Bereich
  • 2014: Gibt es einen gemeinsamen Nenner zwischen Windows und Linux? Ja, nämlich (Windows * Linux).
    • Eine einheitliche API für Windows Dienste und Linux Dämonen entsteht.
    • Und zwischen den Systemen wird XML-RPC und JSON über HTTP gesprochen.
  • 2015: Zahlen, Daten, Fakten … und der Median über 1 Terabyte von Sensorwerten
    • Alles eine Frage der Zeit und des Speichers … oder eines effizienten Codes.
    • Datenbank vs. Filesystem: C++ Filesystem gewinnt haushoch.
  • 2016: Eine geile Plattform haben diese Arduinos … warum hat man mir das nicht früher gesagt?
    • Serial Port implementiert und schon kann man von Temperatur bis Annäherungsalaram alles auslesen.
    • Und Arduino kann echtes C++, nicht dieses elende Fake-C einer C-Control.
  • 2017: Ach so, wenn es im WLAN hängt, heißt es IOT
    • Aber nur mit einem richtig dosierten Schlafmittel lässt sich der ESP8266 mit einer Batterie anfreunden.
    • Doch nichts geht gegen eine gute Verkabelung … also muss eine neue Lötstation herbeigeschafft werden.
  • 2018: Ich brauche ein Projekt, das alles aus den letzten 20 Jahren zusammen fasst
    • Ein Projekt, das die Tore zu allen Welten öffnen kann.
    • OpenGate.at wird registriert: Phönix aus der Asche!
  • 2019: Neues Spiel, neues Glück: Microservices stehen auf dem Plan
    • Eine Infrastruktur für unabhängige Komponenten entwickelt sich
    • Die Reduktion von Abhängigkeiten auf ein Minimum ist höchstes Gebot
  • 2020: Die Tore beginnen sich zu öffnen
    • Die ersten Früchte des GATE Projektes kommen zum Vorschein
    • Moderne Server 2019 Technologien laufen Hand in Hand mit der alten NT 4 Codebase.
    • Android, BSD und Docker rücken in den Fokus der GATE Entwicklung.
  • 2021: Es geht vorwärts and damit zurück zum Anfang
    • UWP und Android Demo Apps am Start.
    • DOS, vor 20 Jahren aufgeben, heute mit Watcom wiederentdeckt.
    • Eine uEFI App beweist, dass GATE Code auch ohne Betriebssystem funktioniert.
  • 2022: Automation verbindet
    • LUA und Python Scripts zeigen mir neue Wege auf.
    • Buildserver für unterschiedliche Plattformen zeigen mir sofort, wenn neue Codes nicht portabel genug sind.
  • 2023: Migration in andere Welten
    • HaikuOS wird wiederentdeckt.
    • Ein Motif zeigt mir die Welt der alten Unix-Workstations, die heute noch in BSD und Linux angesiedelt sind
    • Wir ziehen nach Berlin … aber nur digital: codeberg.org wird das neue Zuhause des GATE Projektes.
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Wenn sich eine triviale Erkenntnis mit Dummheit in der Interpretation paart, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.
frei zitiert nach A. Van der Bellen
... also dann paaren wir mal eine komplexe Erkenntnis mit Klugheit in der Interpretation!