Nachtrag: Wakanda forever

Im November hatte ich Black Panther - Wakanda forever im Kino gesehen.
Ich wusste damals nicht so recht, was ich darüber schreiben soll. Nun ist der Film auf Disney+ erschienen und ich weiß es immer noch nicht.

Aber weglassen darf man den Film auch nicht!


Das schlimmste, was einem in einer Fernsehserie passieren kann, ist, wenn einem der Hauptdarsteller abhanden kommt.
Und da die Marvel-Filme eigentlich eine Langzeit-Serie sind, trifft das dort auch zu.

Chadwick Boseman der Darsteller des Black Panther ist 2020 verstorben … und so wie es mit vielen ikonischen Rollen der Fall ist, wird es meiner Meinung nach nie wieder einen so guten Black Panther geben können.

Trauer und Neustart

Achtung Spoiler!
Ich denke, kein Marvel-Film hatte es so schwer geschaffen zu werden wie dieser. Die gesamte Story musste an die Realität angepasst werden, nämlich an den Tod des Darstellers.
Und somit ist es nicht verwunderlich, dass das Ergebnis irgendwie zusammengewürfelt wirkt, und dass Letitia Wright als Shuri weder als Schauspielerin noch als Filmfigur in die Rolle des neuen Black Panther passt.

“Das Mädchen” war super als kleine Schwester des Black Panther gecastet und wirkte als ein “Geschmacksverstärker” für den Erfolg des ersten Teils.
Doch als neue Superheldin, konnte mich Shuri leider nicht überzeugen, und vielleicht gab ihr auch der beschleunigte Film nicht die notwendige Zeit dafür.

Ich ignoriere mal, dass wieder aus dem Nichts heraus eine neue übermächtige Partei eingeführt wurde, die seit Jahrhunderten unter dem Meeresboden lebt und erst jetzt auf einmal Herrschaftsansprüche stellt und Wakanda vernichten will.

Nein, das schlimme war eigentlich die End-Credit-Szene.
Da wird mit Mühe und Not eine weibliche Black-Panther aufgebaut, die dann doch noch alles gebacken bekommt, doch dann wird ein Geheimnis gelüftet:

Der Black-Panther hatte bereits einen Sohn gezeugt und vor der Welt versteckt, damit ist “der Geist” des Vaters noch in der Welt und alles wird gut.

Ich weiß, die Szene war so nicht gemeint … aber trotzdem bleibt für mich jetzt übrig, dass Frauen es einfach nicht bringen, doch der nächste Mann ist schon da und wird wieder übernehmen, damit alles wieder in Ordnung kommt.

Zugegeben fällt mir auch nichts besseres ein, wie man mit der Ausgangslage den Film noch hätte retten können, doch … hätten wir am Ende eine Tochter und nicht einen Sohn gesehen, wäre die Blutlinie auch bewahrt worden und wir hätten die erste weibliche Superheldin von Wakanda nicht gleich wieder auf die Wartebank geschickt.

Wakanda Forever

Fazit

Wakanda Forever gehört definit ins MCU und jeder sollte ihn gesehen haben. Aber vielleicht nicht wegen seines Inhalts, sondern als Beweis dafür, dass auch unter schwierigsten Bedingungen das Team weitergearbeitet hat um diese Werk fertigzustellen.

Wir lernen daraus, dass man nicht aufgeben darf, sondern stets in Richtung Ziel wandern muss. Manchmal kann man hinsprinten … und manchmal muss man sich hinschleppen. Aufgeben gilt nicht!

Und diese Message war gerade während der Corona-Pandemie (in der der Film entstanden ist) wichtiger als alles andere.

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Wenn sich eine triviale Erkenntnis mit Dummheit in der Interpretation paart, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.
frei zitiert nach A. Van der Bellen
... also dann paaren wir mal eine komplexe Erkenntnis mit Klugheit in der Interpretation!