
Serien: Loki 2, Ahsoka, Ragnarök
« | 08 Oct 2023 | »Während ich gespannt auf die neue Loki
Serie auf Disney+ gewartet habe,
kamen auch andere Titel heraus, in die ich hineinschnuppern wollte.
Das Star Wars Franchise kann mit “Ahsoka” aufwarten und bei Netflix entdeckte
ich zufällig eine andere “Loki-Variante” in der norwegisch-dänischen
Serie Ragnarök
Die Abendunterhaltung ist also gesichert.
Marvels Loki Staffel 2
Es geht weiter mit Loki Laufeyson
, dem aus der Zeit gefallenen Variante des
Gottes des Schabernaks, und wie er nun mit der neuen TVA
umgehen soll.
Am Ende der ersten Staffel sollte eine Entscheidung getroffen werden. Zwei Lokis am Ende der Zeit. “Die eine” (Sophia Di Martino) wild entschlossen die Zeitstrahlen vom Diktat der Time Variance Authority zu befreien und “unser” Loki Tom Hiddleston, der den seltsamen Verwaltungsapparat, der die Zeitstrahlen kontrolliert, zunehmend als notwendiges Übel ansieht.
Ich bin wirklich verdammt gespannt, wie dieses Geschichte nun weitergesponnen wird. Loki selbst springt jetzt offenbar unkontrolliert durch die Zeit und lernt daher jede Situation aus einem anderen Blickwinkel kennen. Dieser Handlungsstrang hat klar meine volle Aufmerksamkeit.
Ich bin also gespannt, wie die Serie am Ende aussehen wird.
Ragnarök
Näher am Original der nordischen Mythologie bewegt sich die Serie Ragnarök, die aktuell auf Netflix ausgestrahlt wird.
Hier findet ein Art Reinkarnation der Götter Thor und Loki in zwei Teenagerbrüdern statt, die in den Mitgliedern eines lokalen Familienunternehmens ihre Feinde finden, nämlich die unsterblichen Riesen (Jötun), gegen welche die Götter früher bereits antreten mussten.
Während die sehr menschlich aussehenden “Riesen” die Welt mit Umweltverschmutzung bedrohen, müssen die Teenager erst ihre göttlichen Kräfte entdecken. Beide Seiten bekommen Hilfe von diversen anderen mythischen Personen und Ritualen, bis es dann immer wieder mal zum Kampf kommt.
Ein bisschen erinnert es mich an die Twilight-Story. Sie hat dem
Vampirmythos nicht immer gut getan … aber hat ihn trotzdem auch
wieder aufblühen lassen.
Ragnarök könnte das Gleiche auch mit der nordischen Mythologie durchmachen.
Es ist zwar mehr als seltsam, wenn sich ein junger Thor primär über die Chatnachrichten einer Schulkollegin den Kopf zerbricht, und wenn Loki als Transvestit neue Persönlichkeitsformen durchlebt … aber, so ist die Welt heute nun mal.
Und es fällt positiv auf, dass sich die Produzenten viele Gedanken darüber gemacht haben, wie sie Stücke aus den alten Überlieferungen detailreich ins 21. Jahrhundert übersetzen können.
Fazit
Ab in den Norden!
Ich finde, dass wir über die Götter des Nordens vergleichsweise wenig wissen. Griechenland und Rom wie auch alle Stationen des Christen- und Judentums wurden tausendfach verfilmt und neu erzählt.
Jeder kennt die alten Propheten und wer mit Zeus im Bett war, weil wir es schon im Fernsehen gesehen haben. Thor und Loki kennen wir nur in sehr verfremdeter Art aus den Marvel Universum, aber sonst wissen wir recht wenig darüber.
Ich freue mich also, dass nun auch nicht-Marvel-Serien diesen Themenbereich aufgreifen.