Jekyll update

Als ich 2018 mit der Blog Software Jekyll anfing und damals mit Ubuntu 18.04 und dem Vorgänger 16.04 arbeitete, sah das Setup komplizierter aus, als es hätte sein müssen.

Auf heutigen Debian Varianten sind die damaligen Kunstgriffe nicht mehr notwendig, teilweise stören sie eher.

Es ist also Zeit, die Doku zu überarbeiten.


Jekyll ohne root-Rechte und Systeminstallation

Wenn man die Ruby GEM-Module mittels sudo installiert, landen sie in Verzeichnissen, wo sie von normalen Accounts zwar gelesen, aber nicht editiert werden können.

Die aktuelle Empfehlung für eine Jekyll Installation sieht also so aus, dass man die GEMs im HOME Verzeichnis ablegt.
Hierfür nutzt man am besten die Umgebungsvariable GEM_HOME, und fügt den bin-Pfad der GEMs der PATH Variable hinzu.

Die Installation sieht dann so aus

1sudo apt-get install ruby-full build-essential zlib1g-dev -y
2echo '# Install Ruby Gems to ~/gems' >> ~/.bashrc
3echo 'export GEM_HOME="$HOME/gems"' >> ~/.bashrc
4echo 'export PATH="$HOME/gems/bin:$PATH"' >> ~/.bashrc
5source ~/.bashrc

Ist der Pfad-Export erst in .bashrc angefügt, stehen die aktualisierten Variablen in jeder neuen Shell-Sitzung zur Verfügung.

Nun reicht ein einfaches

1cd /path/to/my-jekyll-project
2bundler install
3bundler update

um alle notwendigen Abhängigkeiten zu erhalten.

Am Ende kann bundler exec jekyll build oder ... serve beweisen, dass die Webseite neu generiert werden kann.

Fazit

Langsam wird es Zeit, dass ich alle meine Dokus mal verifiziere und schaue, ob sie noch funktionieren. Denn mit jeder neuen OS-Version gibt es Änderungen und schon funktionieren beschriebene Scripts des Vorgängers nicht mehr oder zumindest nicht mehr vollständig.

In Sachen Jekyll hat sich die Prozedur sehr vereinfacht.
Und während damals noch Jekyll v3 im Einsatz war, läuft heute v4 und bringt einige Verbesserungen mit sich.

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Wenn sich eine triviale Erkenntnis mit Dummheit in der Interpretation paart, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.
frei zitiert nach A. Van der Bellen
... also dann paaren wir mal eine komplexe Erkenntnis mit Klugheit in der Interpretation!